Dienstag, 31. Januar 2006

NZ - Auckland

Bin jetzt schon seit fast 3 Tagen in NZ und habe euch eigentlich nichts zu erzaehlen. Auckland kann man als Stadt absolut vergessen und ich hoffe hier spaetestens in 2 oder 3 Tagen wegzukommen. Ich war die letzten 2 Tage dabei den Automarkt abzugrasen. Die Campervans sind groessten teils ziemlich runtergerissen und nicht mal die ca. 1300 EUR nicht wert. Hatte heute zwei wirklich gute Subaru Legacys Kombis an der Hand. Erst wollte ich mich nicht entscheiden und als ich dann einen kaufen wollte, waren beide weg...
@Stromi, BJ 94, 177.000, ca 1100 EUR, haette man in RO locker 3000 EUR fuer bezahlen muessen.
Morgen geht die Suche weiter, hab noch zwei andere Legacys gefunden und das sind beide Turbos ;-)
Bin zwar schon wieder ziemlich auf Subaru eingeschossen, aber vieleicht wird es doch noch ein Van oder ein fetter Jeep.

Ich meld mich dann wieder wenn es was neues gibt. Ab sofort bin ich auch wieder unter meiner normalen Mobilnummer zu erreichen. Da ich keine Auslandsgebuehren zahlen muss, koennt ihr mich gerne mal anrufen, die Zeitdifferenz betraegt genau 12 Stunden.

Stefan

Donnerstag, 26. Januar 2006

Moorea - Suedseetraum meets Joe's Apartment

Der Titel ist Programm! Moorea kommt dem Suedseetraum schon ziemlich nahe, auch wenn die Straende nicht so unglaublich sind wie auf den Bora Bora Plakaten. Bin hier fuer unter 15 EUR die Nacht abgestiegen, billiger geht es auf franz Polynesien sicher nicht mehr. Dafuer ist es eigentlich ganz ok, die Zimmer winzig, aber es findet ja eh alles draussen statt und es ist direkt am Strand.
Aber! Ich hatte zwar schon ein paar von den Jungs auf der Osterinsel, aber hier geht es Abends echt zu wie in Joe's Apartment ( Wer den Film nicht kennt, dem helfe Google)
Mich stoert es nicht weiter, aber fuer jeden ist das nichts. Hab mir vorhin mal das andere Ende der Hotelskala angesehen, also fuer US 600 die Nacht, kriegt man hier echt was geboten. Nach ca. 15 min hat mich dann die Security aus dem Intercontinental Resort rausgeschmissen....
Ich hab mich ja ueberhaupt nicht auf franz Polynesien vorbereitet und deshalb auch nicht gewusst, dass hier das absolute Unterwasserparadies ist. Haie sind hier ungefaehr so aussergewoehnlich wie Kuehe am Samerberg. Ich selbst hab noch keinen Hai beim Schnorcheln gesehen und lege auch keinen grossen Wert darauf, obwohl die angeblich ungefaehrlich sind. Dafuer hab ich heute viele bunte Fische und meinen ersten Stachelrochen gesehn (Foto folgt). Mir ist es allerdings hier im Wasser nicht so ganz geheuer: starke Stroemungen, nicht an den Korallen haengen bleiben, pass auf den alten Baracuda auf - blos nicht rumzappeln und dann noch die Haie und Muraenen. Ich fuehl mich einfach am Boden und in der Luft wohler als im Wasser, aber fazinierend ist die Sache schon.
Morgen werden wir uns zu fuenft in einen Punto quetschen und die Insel abfahren, Uebermorgen wollt ich evtl. noch eine Bootstour zu den beiden grossen Buchten machen.

Bald mehr aus dem Paradies!

Fotos werd ich wohl erst reinstellen, wenn ich in NZ bin. Hier ist alles unglaublich teuer, Internet genauso wie der Supermarkt und alles andere...

Nachtrag: Das sollte eigentlich schon gestern online gestellt werden, aber irgendwas hat nicht geklappt...
Unsere Inselrundfahrt im Mietauto war ganz nett, allerdings war heute das Wetter ziemlich mies...

Sonntag, 22. Januar 2006

Neues aus Rapa Nui

Und irgendwann bleib i dann dort
Lass´ alles lieg´n und steh´n
Geh´ von daheim für immer fort
Darauf geb´ i dir mei Wort
Wieviel Jahr´ a noch vergeh´n
Irgendwann bleib i dann dort (STS)

Nach nun fast einer Woche, will ich hier eigentlich gar nicht mehr weg, ich liebe diese Insel und deren Bewohner. Ueberall sind Hunde und Wildpferde, die auch in der Stadt an jeder Ecke grasen, oder mitten in der Nacht durch die Strassen galoppieren. Wenn du hier wohnst und moechtest ein Pferd haben, dann suchst du dir einfach eines ohne Brandzeichen und haust deinen Stempel drauf, fertig. (So jetzt hab ich die Maedels wohl ueberzeugt!)

Abends schau ich immer bei Thouti in der Bar vorbei, hier bekommt man Geschichten von der Insel erzaehlt und wird allen moeglichen Leuten vorgestellt. Thouti hat 10 Jahre lang in den Staaten gelebt und wird jetzt wohl seine Insel nicht mehr verlassen. Dadurch, dass sein Laden etwas abseits liegt, kommen nicht allzuviel Touristen vorbei, dafuer aber viele RapaNui und ein paar Chilenen. Gestern kamen ein paar Freunde von ihm mit Gitarre vorbei und haben Rapa Nui Lieder gesungen, war richtig nett und danach bin ich mit Thoutis Cousine noch in die Disco gegangen. Eine ganz Liebe sag ich euch und eine richtige Rapa Nui Schoenheit. In der Disco selbst ist nicht viel los, dafuer um so mehr draussen. Mir gefaellt besonders der Parkplatz; einige Pickup Trucks, viele Moppeds und bestimmt 15 angebundene Pferde. Mittlerweile werde ich von vielen Rapa Nui per Handschlag begruesst, obwohl ich mich mit den meisten kaum unterhalten kann...

Ach ja, seit 2 Tagen bin ich verheiratet. Habs selbst erst ziemlich spaet mitbekommen, aber der Reihe nach:

Abends um 8 Uhr hab ich mir ein Motorrad (XR 250) geholt und bin die letzte Stunde vor Sonnenuntergang um die Insel geheizt. Super schoenes Licht und auf den unbefestigten Strassen macht die leichte Enduro durchaus Spass. Danach zum Essen, ab zu Thouti und dort Anja, eine Russin die in London lebt kennengelernt. Also gleich fuer Morgen eine Tour auf die Ostseite zum Sonnenaufgang ausgemacht. Anschliessend sind wir noch ziemlich lustige Pfade entlang der Nordkueste gefahren und dort 4 Stunden entlang gewandert. Anja ist echt hart im nehmen, wir sind echt ueble Wege gefahren und sie fand es immer lustig (Der Meise oder Gollo haetten mich dafuer bestimmt gekillt). Danach sind wir noch auf die andere Seite zum schoensten Strand der Insel gefahren, auf dem Weg dorthin sind wir dann im taeglichen Regenschauer total durchweicht worden. Klatschnass weiter und als die Klamotten wieder trocken waren, sind wir dann wieder zurueck. Nach dem Essen (seit ich auf den Inseln bin gibt es nur noch Fisch, Ceviche (roher Thunfisch) absolut goettlich!) wieder zu Thouti in die Bar. Dort war dann auch "John the Baptist" (einer von vielen auf der Insel) und irgendwie meinte der wohl in seinem Rausch er muesse uns vorsichtshalber gleich mal trauen. Ich hab es erst mitbekommen nachdem sich Thouti halb totgelacht hatte und es uns uebersetzte. Ist aber nicht so schlimm, zum einen ist Anja nicht die schlechteste Partie und zum anderen ist das eine Gemeinschaft die dem Manne mehrere Frauen zugesteht :-)
(Das waer an Tag fuer "Taeglich gruesst das Murmeltier")

@Gollo, du moechtest doch eine kleine Bar oder oder einen Coffeeshop aufmachen!

Dann komm einfach hier her. Auf der ganzen Insel bekommt man weder Cappuccino noch Latte Macchiato oder Espresso. Richtige Cocktails gibt es auch nicht, dafuer das ganze Jahr Sonne, Strand, Wellen und huebsche Maedels. Ueberarbeiten brauchst du dich hier sicher nicht und das mit den Gehmigungen und der Aufenthaltserlaubnis wird relativ locker gehandhabt.

Heut Abend geht es zurueck nach Tahiti, dort werd ich wohl am Flughafen pennen und dann mit der ersten Faehre nach Moorea uebersetzen.

Hab grad auf Antenne Bayern den Wetterbericht gehoert, zieht euch warm an, es wird sau kalt ;-)
Gruss Stefan

Mittwoch, 18. Januar 2006

Rapa Nui - Osterinseln

Wer es noch nicht gesehen hat, ich habe ein paar Fotos raufgeladen. Unter Menue - Bilderalben zu finden.

Bin also auf den Osterinseln angekommen. Den letzten Tag auf Tahiti´hab ich mit Schnorcheln und im Schatten mit den Franzosen verbracht. Die Unterkunft bei Fred und Christel war sowohl von der Unterbringung, als auch von den Leuten her, die wohl schoenste Backpackerunterkunft in der ich jemals war. Was bestimmt auch damit zusammenhaengt, dass wir alle eher um die 30 als 20 Jahre alt waren. Alles sehr relaxt, um 10 Uhr ins Bett abgangen und um 7 Uhr sassen schon alle gemeinsam beim fruehstueck.

Hier auf den Osterinseln haben sich deutlich weniger backpacker eingefunden als ich dachte. Die wenigen Touris hier sind eher aelter. Die Low Budget Gemeinde hat sich schon am Flughafen zusammengefunden und wir sind gemeinsam bei Nana abgestiegen. Da wir ihr das ganze Haus vollgemacht haben, konnten wir den Preis kraeftig druecken. Unsere Gruppe ist wieder bunt gemischt: HongKong, England, Australien, Russland und Schweden. Die meisten sind auf Suedamerikatour, auch hier ist der Alterdurchschnitt eher ueber 30.
Um das ganze Programm hier auf den Osterinseln runterzureissen, braucht man eigentlich nicht laenger als 2 od 3 Tage, da die meisten laenger bleiben, sind alle extrem relaxt, die Rapa Nui sowieso. Es ist hier nicht ganz so schwuel wie in franz Polynesien, die Temperaturen liegen so um die 30 Grad und es geht immer eine leichte Brise. Jeden Tag gibt es einen kraefitgen Regenschauer, der aus strahlend blauem Himmel faellt und nur 10 min dauert. Die Sonne ist allerdings ziemlich aggressiv, sogar unsere Aussis hat es gescheit verbrannt, meine 15er Niva war ziemlich optimistisch und die AfterSunLotion ist auch schon fast leer.
Gestern haben wir uns einen Jeep gemietet und sind um die ganze Insel rum, waren dann doch 50 km mit allen Nebenstrassen. Abends dann gemuetlich erst den Sonnenuntergang ángeschaut und dann zum Essen. In der Bar haben sích dann spater noch die restlichen Weltreisenden eingefunden und der Inhaber hat uns fuer heut Abend zu seiner Familie eingeladen. Bald findet hier das jaehrliche Inselfest statt, wo je ein Maedchen aus einer der beiden Hauptfamilien der Insel zur Wahl der Inselkoenigin antritt und wir sind eingeladen uns die Vorbereitungen anzusehen. Als Low Budget Reisendem geht es einem hier, wie auch auf Tahiti richtig gut. Die Pauschaltouris zahlen z.B. fuer das gleiche Zimmer fast das dreifache und auch sonst bekommt man bessere Preise und wird spontan auf der Strasse angesprochen und eingeladen. Allerdings immer mit dem Hinweis auf einen Verwandten der Bootstouren anbietet, Pferde vermietet oder ein Restaurant hat. Das ganze ist aber nie aufdringlich, ein richtig netter kleiner Tourismus eben.
Pferde gehoeren hier ebenso zum Strassenbild, wie die unzaehligen herrenlosen Hunde, der Schaeferhund mit nur einem Auge ist uebrigens meiner. Kann sich mal jemand informieren wie ich den nach Neuseeland bringen kann. Vom Flair her ist es richtig suedamerikanisch, mit einem Schuss Suedsee und die extreme Abgeschiedenheit macht die Insel wohl zu einem der friedlichsten Orte ueberhaupt.

Heut Abend werden wir mit einer Flasche Wein und was zu essen auf den Krater raufsteigen und uns von dort den Sonnenuntergang anschauen. Waehrend meiner Zeit hier werd ich mir noch eine Enduro leihen, um Morgens zur Ostseite zu fahren um dort Sonnenaufgang zu sehen, ausserdem steht noch Schnorcheln auf dem Programm, angeblich soll man nirgends so weit unter Wasser sehen koennen wie hier.

Also friet euch nicht den Hintern ab und fahrt fuer mich eine Runde Ski mit.

Bis die Tage, O.

Sonntag, 15. Januar 2006

Tahiti Hitchhiking

Ich habe eine richtig nette und guenstige Unterkunft ca. 20 km suedl. von Papeete gefunden. Gefuehrt von einem total lieben franzoesischem Paerchen, sind die zwei gegenueberliegenden Grundstuecke nur 200m vom Strand entfernt. Die Nacht inkl Fruehstueck kostet gerade mal 20 EUR. Dort hat sich neben zwei Franzosen, die hierher auswandern wollen ein bunt gemischtes Volk weltreisender eingefunden. In jedem "Haus" sind gerade mal 5 Pers. untergebracht, jeweils mit schoenem Garten. Gekocht und gegessen wird gemeinsam und zum Fruehstueck gibt es Fruechte aus dem Garten.

Heute wollt ich mir eigentlich einen Roller mieten um die Insel zu erkunden, da die Mindestmietdauer zwei Tage betraegt und ich dafuer haette 100 EUR berappen muessen, hab ich es per Anhalter versucht. Nirgendwo auf der Welt funktioniert das besser! Ich bin um die ganze Insel rum und habe nie laenger als 5 Minuten gewartet bis ich auf der Ladeflaeche eines Pickup sass. Der Fahrtwind ist eine super Erfrischung, dafuer hab ich mir wohl einen Sonnenbrand eingefangen.

Nachdem die Reiseberichte ueber Tahiti im Internet ueberwiegend negativ waren, hab ich mir nicht allzuviel erwartet. Wer kilometerlange weisse Sandstraende sucht, wird hier auch sicher nicht gluecklich, die wenigen Straende sind klein und der Sand ist schwarz. Abgesehen davon, ist die Insel aber genau das, was man sich von einer Suedseeinsel erwartet. Das Inland unglaublich gruen mit hohen Bergen und tropischer Vegetation, ueberall haengen Bananen, Feigen, Kokosnuesse, Grapefruechte und anderes Zeugs in den Baeumen, das ich noch nie gesehen habe. Die Insulaner sind super nett und die Suedseeschoenheiten gibt es auch wirklich, allerdings scheint die magische Grenze zwischen 25 und 30 Jahren zu liegen. Darueber gehen sowohl die Frauen als auch die Maenner unglaublich aus dem Leim. Eigentlcih auch nicht verwunderlich, bei der Hitze wird einfach jeder Schritt zur Qual und man bleibt lieber im Schatten sitzen und trink Bier.

Morgen werd ich nur relaxen und mich in die 30 Grad warme Lagune legen, da es um 1 Uhr frueh weiter auf die Osterinseln geht. Wenn ich wieder zurueck auf Tahiti bin, werde ich gleich nach Moorea uebersetzen, wo mich doch noch weisse Sandstraende erwarten werden. Hoffentlich spielt das Wetter weiterhin mit, eigentlich ist hier die sommerliche Regenzeit.


So, werd mir jetzt wieder eine Ladeflaeche suchen und mich zur Pension zurueckfahren lassen.
Bis die Tage, euer O.

Freitag, 13. Januar 2006

Tahiti - Der Weg dorthin und die Entdeckung der Langsamkeit!

Ihr koennt euch nicht vorstellen wie heiss das hier ist, wenn ihr glaubt eure Herdplatte koennte schon was, dann ist das gar nichts dagegen, wie unglaublich heiss und schwuel es hier ist.... usw. (frei nach Douglas Adams)

Bin also auf Tahit angekommen. In LA bin ich gar nicht aus dem Motel raus, haette sich fuer ein paar Stunden auch nicht wirklich rentiert. Flug nach Papeete mit Air Tahiti nach war echt das Letzte, die bringen in eine A340 mehr Leute rein als die Quantas in eine 747. So wenig Platz hat man bei der LH nicht mal innerdeutsch und das auf einem 8.5 Std. Flug. Als einziger Backpacker unter Pauschaltouristen, wusste ich um 22.00 wohl als
einziger nicht wo ich die Nacht verbringen sollte. Interessant ist es auch vor dem Geldautomaten zu stehen und keine Ahnung vom Wechselkurs zu haben. Also erst mal zum Taxistand und dort Raoul getroffen, der spricht fast so wenig Englisch wie ich Franzoesisch.... Nach einem kurzen Gespraech ueber die WM 2006, hat er mich dann zu einer priv Unterkunft nach Papeete gefahren. Preislich fuer hiesige Verhaeltnisse echt ok, aber eine Nacht und der jetzige Vormittag in Papeete reichen vollkommen. Laut, viel Verkehr und stickig.
Hier geht alles sehr langsam von statten, die Laufgeschwindigkeit ist gegenueber NY halbiert, es duftet neben den Abgasen wie in einem Blumengeschaeft und die Leute sind unglaublich nett, auch wenn man mit Englisch nicht wirklcih weit kommt. Jetzt werd ich mit einem "le truck" Richtung Sueden aufbrechen und mir dort etwas fuer zwei Naechte suchen und mir an gscheiden Sonnenbrand am Strand holen. Dann geht es weiter auf die Osterinseln und wenn ich wieder auf Tahiti bin, werde ich nach Moorea uebersetzen und dort nochmal 4 Naechte bleiben, bevor es weiter nach NZ geht.
So das wars erstmal, bald mehr aus der Suedsee.

Mittwoch, 11. Januar 2006

Good Bye NY

Hier nochmal ein kurzes update bevor ich NY verlasse.

Gestern war ich morgens im Guggenheim Museum, als ich die verpackte Fassade sah, dachte ich zu erst Christo und Jean-Claude waren mal wieder am Werke, allerdings wurde nur renoviert. Danach bei bestem Wetter den Central Park gequert und mit der subway nach Harlem und dann in die Bronx. Der schlechte Ruf dieser boroughs ist meiner Meinung nach nicht mehr gerechtfertigt. Ich habe mich immer sicher gefuehlt, was bestimmt auch an passenden Outfit und Ausruestung lag. Mit schwarzer Jacke, grauer Wollmuetze und besonders wichtig dem IPod im Ohr, geht man problemlos als NYer durch; ich wurde mehrmals nach dem Weg gefragt :-)
Fazit: Verlasst die ueblichen Touristenpfade und schaut euch echtes NYer streetlife ausserhalb von Manhatten an. Einfach die Wertsachen im Hostel lassen, etwas change in die Hosentasche ( wird man leicht los, Armut gibt es mehr als genug ), ein paar Dollar in die Innentashce der Jacke und ab ins andere NY.
Den Nachmittag hab ich dann in Queens verbracht, allein die Fahrt von der Bronx ueber Midtown dorthin ist schon ganz grosses Kino. Queens selbst gefaellt mir unglaublich gut, ein irrer Mix unterschiedlichster Nationen, die Tuer an Tuer leben. Bunter war NY nirgendswo, und auch kulinarisch ist dort einiges geboten, bei Preisen die gegenueber Manhatten halbwegs ertraeglich sind. Englisch wird verstanden und teilweise auch gesprochen, mit Spanisch wuerde man sicher besser durchkommen.
Als Konstrast abends noch mal den Broadway entlang geschlendert und dann ab in meine "Stammkneipe" ums Eck an der Upper West/ West End. Die Bar ist wirklich eine ehrliche Angelegenheit und das Publikam so bunt gemischt wie im ganzen Viertel. George W. wuerde hier wahrscheinlich keiner waehlen. Ich hatte einen netten Ratsch mit einem ziemlich durchgeknalltem Typen, angeblich ehemaliger Wrestler. Danach kam dann noch der Jazz Gittarrist vorbei, den ich mit den Schotten Tags zuvor in einem Club spielen hoerte, netter Typ: www.paulkougut.com
Heute ist das Wetter bescheiden, leichter Nieselregen und deutlich kaelter. Also noch mal ab in ein Museum, heute das American Museum of Natural History, auch absolut sehenswert. Nun mach ich mich auf den Weg zum JFK, um nach LA zu fliegen. Dort komme ich erst spaet abends an und fliege schon mittags weiter nach Tahiti. Vieleicht geht sich ja vormittags noch ein Spaziergang am Venice Beach aus.
So das wars wieder, ich muss zugeben, dass ich von NY absolut begeistert bin und gerne noch laenger geblieben waere, allerdings jetzt in den Sommer zu fliegen hat schon auch was. Das naechste Mal melde ich mich dann schon aus der Suedsee.

Gruss Stefan

@Gollo - S.25 still working
@Robert - geht klar
@Dani - schick mir mal deine Adresse
@andere Dani - du mir deine auch
@fi - ... dann haett ich mit Air France ueber Paris fliegen muessen und ich wollt mir einfach nicht das herausragende Boardessen der Englaender entgehen lassen :-)

@ all - ich lese mir was ich schreibe nicht nochmal durch, wer Tipp- oder Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

Montag, 9. Januar 2006

NY - Die Zweite

Auf der linken Seite habe ich noch schnell einen Link zu einem Guestbook reingebastelt. Schreibt also fleissig rein.

Heute war wieder ein wunderschoener Tag, teils leicht bewoelkt bei 15 Grad. Also war wieder ein langer Wandertag angesagt. Los ging es mit Chelsea durch Greenwich Village, Soho, Chinatown, Little Italy und dann runter bis zum Ground Zero. Wobei mich fasziniert (eigentlich das falsche Wort) hat, wie wenig Haeuser beim Einsturz in Mitleidenschaft gezogen wurden. Auch den Platz hatte ich mir deutlich groesser vorgestellt. Weiter mit der Subway zum Central Park und dort einen netten Spaziergang gemacht. Eigentlich wollt ich noch ins Guggenheim, aber ich hatte ueberhaupt keine Motivation mehr irgend etwas zu tun, bei dem man seine Fuesse benutzen muss. Wird also auf Morgen verschoben, dann hab ich auch mal Zeit dem Gollo seine Diplomarbeit zu korrigieren und Abends muss ich eh noch auf Tour mit den zwei Schotten aus meinem Dorm. Des werd bestimmt uebel...
Morgen soll es dann nach Harlem und Queens gehen, runter von Manhatten, weg von den Touri Spots. NY ist einfach unglaublich, hier war ich sicher nicht das letzte Mal.

Demnaechst mehr auf dieser Welle, euer Stefan

NY - Endlich Unterwegs

Hallo Freunde,

jetzt bin ich also endlich unterwegs und habe mein erstes Ziel New York erreicht. Gestern habe ich zwischenzeitlich dank der BA nicht mehr daran geglaubt. Erst auf der Warteliste, dann irre Verspaetung und am JFK Airport findet der Pilot dann nicht das Gate. Wir sind eine halbe Stunde m.E. planlos rumgerollt und als der Vogel dann endlich am richtigen Tor war durften alle nochmal auf ihre Plaetze, da der Knaller beim einparken nicht getroffen hatte, also nochmal zurueckgeschoben worden und dann hat er doch noch getroffen.
Also erstmal ins Hostel, das in einem leicht abgewrackten Viertel an der Upper West liegt, geduscht, ein Gute-Nachtbier und ab ins Bett. Heute war ich dann schon ab 7 Uhr unterwegs die Stadt zu erkunden, also erstmal die Upper West runtergelaufen und gefruehstueckt, NY ist richtig abschaulich um diese Zeit. Das Wetter ist traumhaft, sonnig und nicht zu kalt, das aktuelle Wetter steht eh irgendwo unten links. Dann gleich mal den ersten Ausflugsdampfer geschnappt und einmal um Manhatten rumgekurvt, Mutze und Handschuhe haben sich schon rentiert, auch wenn diese wohl in Tahiti in die Tonne kommen.
Musiktechnisch habe ich mich heute Vormittag mit ruhigen Sachen beschallt, Elisa und Keith Jarrett. In Midtown ab Mittags als es lebendig wurde, war es dann schon electro und cosmic. Wenn ich jetzt um 8 pm diese Cafe in der 42st verlasse, vorher werfe ich noch diese unglaublich schlechte Tastertur an die Wand, passt wohl am besten "Welcome to the Jungle"

NY ist schon eine tolle Stadt und mit vier Tagen werde ich michh schwer tun alles was ich mir vorgenommen habe auch zu sehen. Es sind allerdings relativ wenig Touristen hier, zumindest kommt es mir so vor, da im Museum of Modern Art ueberhaupt kein Andrang war und auch sonst waren keine Schlangen auszumachen. Jetzt werd ich noch versuchen aufs Empire State zu kommen und dann brauch ich dringend ein Bier. Morgen mache ich dann Little Italy, Chinatown, den Central Park und das Guggenheim unsicher.
Das naechste Mal werde ich mich wohl erst wieder auf Tahiti oder den Osterinseln melden. Fotos gibt es noch keine, mache ich wenn ich mal eine guenstige Internetverbindung habe.

Liebe Gruesse, Stefan

Ach ja, wer noch nicht meine Reiseroute kennt:

MUC - NY - Tahiti - Osterinseln - Tahiti - Neuseeland - Ayers Rock - Sydney - Suedafrika - Namibia - Botswana - Sambia? - Malawi?? - MUC

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